Sag mir Deinen CASE Score und ich sage Dir, wie Du arbeitest!

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Mit unserem Kunden und Studienpartner MAHLE haben wir die prognostische Aussagekraft des CASE Scores im Rahmen des Trainee-Programms retrospektiv untersucht. Bei der Teilnehmergruppe handelte es sich um insgesamt 361 aktuelle und ehemalige Bewerber für das Trainee-Programm.

61 dieser Bewerber arbeiteten zum Zeitpunkt der Erhebung seit mindestens zwei Jahren festangestellt bei MAHLE, sodass hier auch Daten zum Leistungsverhalten berücksichtigt werden konnten. Zur Ermittlung dieser berechneten HR-Manager von MAHLE individuelle Feedbackwerte, die zu den Trainees vorlagen. Auf einer Skala von 1 bis 5 bilden die Werte ab 3 den Bereich ab, in dem MAHLE mit der Leistung der Trainees zufrieden war.

Das Ergebnis ist eindeutig: Der CASE Score ist das einzige Kriterium im Auswahlprozess, das die Arbeitsleistung zuverlässig vorhersagt. Notendurchschnitt, Matrix Test und Assessment Center können kaum bzw. keine korrekte Vorhersage zur Arbeitsleistung machen. Das strukturierte Telefoninterview ist das drittwichtigste Instrument, die größte Aussagekraft haben der CASE Subject Score und der CASE Score. Der CASE Subject Score gibt das Perzentil an, in dem die Note im deutschlandweiten Vergleich mit Absolventen des gleichen Fachs liegt. Der CASE Score vergleicht deutschlandweit mit der Abschlussnote aller Studierenden, fächerunabhängig.

CASE ist also in der Lage, im Vorfeld Auskunft darüber zu geben, ob und wie erfolgreich ein Trainee sein wird.

In der CASE Study ist MAHLE mit dem Großteil seiner Trainees zufrieden (mit min. „3“ bewertet). Teilnehmer mit einem sehr guten CASE Score gehören mit 90% Wahrscheinlichkeit zu dieser Gruppe, bei schlechtem CASE Score beträgt die Wahrscheinlichkeit nur 50%.

Noch auffälliger wird der Zusammenhang bei Betrachtung der Teilnehmer, mit deren Arbeitsleistung MAHLE sehr zufrieden ist: Die Wahrscheinlichkeit, solch einen besonders guten Trainee unter denjenigen zu finden, die einen schwachen CASE Score aufweisen, liegt bei 10%. In der Gruppe der Trainees mit einem starken CASE Score steigt diese Wahrscheinlichkeit hingegen auf 70%. Je stärker der CASE Score, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen High Performer handelt.

Die Möglichkeit, durch CASE Leistungsverhalten vorauszuberechnen, kann Ressourcen schonen: Nehmen wir einmal an, MAHLE hätte im ersten Screening der Bewerbungsunterlagen die CASE Scores ermittelt und im Anschluss mit den besten 40% der Bewerber ein Telefoninterview geführt. Durch dieses Verfahren hätte der Aufwand für 44% der Gespräche gespart werden können.

Sieben Kandidaten, die nach dem alten Prozess ein Jobangebot bekommen haben, wären nach dem neuen Prozess aussortiert worden. Deren durchschnittliches Zufriedenheitsfeedback durch die HR-Manager betrug allerdings nur 2,8 (knapp „nicht zufrieden“), während das Feedback für diejenigen, die weiterhin im Auswahlprozess fortschreiten würden, bei 3,6 lag (fast „sehr zufrieden“). Die Ergebnisse aus den Telefoninterviews könnten im Anschluss mit den ermittelten CASE Scores zusammengeführt werden.

Zur Grafik: Im grünen Bereich sind von insgesamt 106 Kandidaten diejenigen zu sehen, die sowohl einen starken CASE Score (unter 40%) als auch eine gute Leistung im Telefoninterview aufweisen. 47% von ihnen bekommen nach dem AC ein Jobangebot von MAHLE. Die durchschnittliche Zufriedenheit in dieser Gruppe liegt bei 3,6 (fast „sehr zufrieden“). Außerhalb des grünen Bereichs finden sich die verbleibenden 64% der Kandidaten. 22,5% aus dieser Gruppe erhalten nach dem AC die Möglichkeit, das MAHLE Trainee-Programm zu beginnen. Die Zufriedenheit liegt hier bei nur 2,8 (knapp „nicht zufrieden“). Auf diese Weise würden 48% der Einladungen zum Assessment Center gespart werden, von denen der Großteil ohnehin nicht zum Jobangebot bzw. später zu keiner zufriedenstellenden Arbeitsleistung führte.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass CASE in der Zusammenarbeit mit dem MAHLE Konzern im Auswahlprozess der Trainees die wichtigsten Informationen zur Prognose des Leistungsverhaltens liefert. Außerdem kann der frühzeitige Einsatz des CASE Scores als Instrument im Bewerberscreening Ressourcen sparen und mit einer beeindruckenden Zuverlässigkeit und Genauigkeit diejenigen Kandidaten herausfiltern, von denen in Zukunft eine besonders starke Arbeitsleistung zu erwarten ist.

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