In case you're wondering...(Deloitte)
19.12.2023
…worauf es bei Bewerbungen bei Deloitte wirklich ankommt.
Unser Gründer Dr. Philipp Karl Seegers hat sich wieder mit einer Person von einem spannenden Arbeitgeber zusammengesetzt. Dieses Mal mit Anja Fellenberg (Head of Talent Acquisition) von Deloitte. Im Gespräch hat sie Philipp verraten, worauf es Deloitte bei Bewerber:innen wirklich ankommt.
Philipp: Herzlich willkommen, Anja! Direkt geht es zur ersten Frage: Kannst Du Dich an Dein Vorstellungsgespräch bei Deloitte erinnern? Und wie hast Du Dich darauf vorbereitet?
Anja: In meinem persönlichen Netzwerk kannte ich jemanden, die bereits bei Deloitte tätig war und auch immer noch ist. Der Austausch mit ihr war sehr hilfreich: Ich bekam einen guten Einblick in das Teamgefüge und in das Unternehmen insgesamt. Das hat mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen. Ich kann allen Bewerbenden empfehlen, das eigene Netzwerk zu nutzen: Wenn ihr bereits Kontakte ins Unternehmen habt, sprecht sie an. Zusätzlich habe ich mich über aktuelle Branchentrends informiert und mich darauf vorbereitet, Fragen zu meinen beruflichen Erfahrungen und Qualifikationen zu beantworten. Welche relevanten Erfahrungen – das können auch fachfremde sein – bringt ihr bereits mit und wie könnt ihr diese gewinnbringend in der neuen Position einbringen? Und, last but not least: Bereitet Fragen vor, die euch für eure Entscheidung wichtig sind!
Philipp: Welche Eigenschaften wünschst Du Dir von Bewerber:innen, die man vermeintlich nicht erlernen kann?
Anja: Für uns bei Deloitte ist der Cultural Fit sehr wichtig. Zu uns passen Menschen, die Veränderungen positiv vorantreiben und die Motivation haben, aktiv zur Gestaltung der Unternehmensziele beizutragen. Darüber hinaus sind in der heutigen Arbeitswelt digitale Kompetenzen von großer Bedeutung. Neugier und Affinität hinsichtlich Tools und Technologien helfen da sicher weiter. Da wir in einer sich rasch verändernden Welt leben, sollte Offenheit dafür da sein, sich immer wieder mit noch unbekannten Themen zu beschäftigen. Stichwort lebenslanges Lernen. Und dazu die Fähigkeit, immer wieder neue Ideen zu generieren und Impulse zu setzen, um sich selbst und sein Umfeld weiterzuentwickeln.
Philipp: Was sind die ersten drei Dinge, auf die Du bei Bewerbungen besonders achtest?
Anja: Ich bin ein großer Fan von strukturierten Unterlagen, die mich auf einen Blick alle relevanten Informationen greifen lassen – das steht für mich an erster Stelle. Vor allem möchte ich erkennen, welche Erfahrungen Bewerber:innen bereits gemacht und warum sie Lust auf eine Tätigkeit bei Deloitte haben. Beim Lebenslauf gilt für mich: Weniger ist mehr. Die für die ausgeschriebene Position relevanten Informationen sollten auf maximal zwei Seiten untergebracht werden und es lohnt sich, den CV auf die konkrete Stelle anzupassen. Ein Foto sowie ein Anschreiben braucht es dagegen nicht. Die Entscheidung dafür oder dagegen überlassen wir gerne den Bewerber:innen.
Philipp: Was fällt Dir meistens als erstes positiv bei Bewerber:innen im Bewerbungsgespräch auf?
Anja: Mit den Fragen, die Kandidat:innen uns stellen, können sie wirklich überzeugen. Denn damit zeigen sie uns, dass sie sich im Vorfeld mit der Position und unserem Unternehmen auseinandergesetzt und echtes Interesse haben.
Philipp: Was sind die drei größten No-Gos bei Bewerbungen?
Anja: Grundsätzlich kann man nicht viel falsch machen bei einer Bewerbung. Wichtig ist, sich bei der Erstellung der Unterlagen ausreichend Zeit zu nehmen. Rechtschreib- oder Formatierungsfehler können einfach vermieden werden, indem jemand aus dem Freundes- oder Familienkreis nochmal draufschaut. Manchen hilft auch schon, eine Nacht drüber zu schlafen und morgens mit einem frischen Blick auf die Bewerbung zu schauen, bevor sie abgeschickt wird.
Philipp: Würdest Du sagen, dass der Einstieg in dieser Branche für Frauen mit mehr Hindernissen verbunden ist als für Männer?
Anja: Wir stehen bei Deloitte für Chancengleichheit und führen viele Aktivitäten und Veranstaltungen durch, um Menschen aller Geschlechter gleichermaßen zu ermutigen, sich für Positionen bei Deloitte zu bewerben. Im Bewerbungsprozess stellen wir sicher, dass die Verantwortlichen für mögliche unbewusste Denkmuster, die Unconscious Bias, sensibilisiert sind. Die Grundlage dafür schaffen wir mit Inclusive-Leadership-Trainings, die den richtigen Umgang mit Diversität schulen und eine integrative Unternehmens- und Führungskultur fördern. Unconscious Bias Checks sorgen auch im Rahmen der Beförderungen in Führungspositionen dafür, dass alle die gleichen Chancen haben.
Philipp: Wir haben über LinkedIn erfahren, dass 2023 bis jetzt für Deloitte das erfolgreichste Recruitingjahr war. Habt Ihr an Stellschrauben gedreht, um dieses Ziel zu erreichen? Wenn ja, möchtest Du uns sagen an welchen?
Anja: Wir hinterfragen unsere Prozesse kontinuierlich und haben eine Vielzahl an Maßnahmen zur verbesserten Candidate Journey umgesetzt. Zum Beispiel, haben wir eine neue Jobsearch-Plattform eingeführt, um unser Karriereangebot noch übersichtlicher für potenzielle Bewerber:innen aufzubereiten und möglichst passgenaue Jobempfehlungen zu liefern. Oder unsere Stellenanzeigen schlanker gestaltet und den Prozess der Stellenschaltung effizienter. Wir freuen uns, dass wir von 15.000 Studierenden der Wirtschaftswissenschaften erstmals unter die Top 10 der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands gewählt wurden – obendrein Erstplatzierter unter den Wirtschaftsprüfungen und Beratungshäusern sind.
Philipp: Was denkst Du, sind die Fähigkeiten, die in Zukunft im Bereich Consulting gebraucht werden?
Anja: Wie in allen anderen Geschäftsbereichen sind auch im Consulting eine kontinuierliche Weiterentwicklung und das Auseinandersetzen mit aktuellen Themen gefordert. Das bereits erwähnte Mindset mit großer Offenheit und Neugierde zählt hier ebenfalls. Zudem leben wir in einer Zeit, in der analytische Fähigkeiten zunehmend wichtig sind: Berater:innen müssen in der Lage sein, Daten zu interpretieren, zu synthetisieren, um dann mit Hilfe von bewährten Methoden, aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen sowie effektive Lösungsansätze zu entwickeln. Berater:innen sollten Lust darauf haben, für unsere Kunden kreative Lösungen für komplexe geschäftliche Herausforderungen zu entwickeln. Kommunikation, Empathie und Teamarbeit bleiben die Schlüssel zum Erfolg.
Philipp: Denkst Du, dass das Consulting in den nächsten Jahren Veränderungen durchlaufen wird? Wenn ja, welche zum Beispiel?
Anja: Wir beraten unsere Kunden in einer sich ständig verändernden Welt, helfen ihnen bei der Transformation ihrer Geschäftsprozesse und Systeme und entwickeln uns selbst dabei natürlich auch weiter. Konsequent treiben wir Innovationen voran, bündeln und vernetzen unsere Kompetenzen in Instituten, z. B. zu AI, Data Analytics, Blockchain oder Neuroscience. Daneben ist die Beratung rund um Dekarbonisierung und die Transformation hin zu nachhaltigen und klimaneutralen Geschäftsmodellen industrieübergreifend von weiter steigender Relevanz. Mit unserer eigens für dieses strategische Zukunftsthema gegründeten Tochtergesellschaft Deloitte Sustainability & Climate GmbH bündeln wir unsere Kompetenzen und bauen den Bereich strategisch aus.
Philipp: Vielen Dank für Deine Zeit und das angenehme Gespräch!
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Philipp: Herzlich willkommen, Anja! Direkt geht es zur ersten Frage: Kannst Du Dich an Dein Vorstellungsgespräch bei Deloitte erinnern? Und wie hast Du Dich darauf vorbereitet?
Anja: In meinem persönlichen Netzwerk kannte ich jemanden, die bereits bei Deloitte tätig war und auch immer noch ist. Der Austausch mit ihr war sehr hilfreich: Ich bekam einen guten Einblick in das Teamgefüge und in das Unternehmen insgesamt. Das hat mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen. Ich kann allen Bewerbenden empfehlen, das eigene Netzwerk zu nutzen: Wenn ihr bereits Kontakte ins Unternehmen habt, sprecht sie an. Zusätzlich habe ich mich über aktuelle Branchentrends informiert und mich darauf vorbereitet, Fragen zu meinen beruflichen Erfahrungen und Qualifikationen zu beantworten. Welche relevanten Erfahrungen – das können auch fachfremde sein – bringt ihr bereits mit und wie könnt ihr diese gewinnbringend in der neuen Position einbringen? Und, last but not least: Bereitet Fragen vor, die euch für eure Entscheidung wichtig sind!
Philipp: Welche Eigenschaften wünschst Du Dir von Bewerber:innen, die man vermeintlich nicht erlernen kann?
Anja: Für uns bei Deloitte ist der Cultural Fit sehr wichtig. Zu uns passen Menschen, die Veränderungen positiv vorantreiben und die Motivation haben, aktiv zur Gestaltung der Unternehmensziele beizutragen. Darüber hinaus sind in der heutigen Arbeitswelt digitale Kompetenzen von großer Bedeutung. Neugier und Affinität hinsichtlich Tools und Technologien helfen da sicher weiter. Da wir in einer sich rasch verändernden Welt leben, sollte Offenheit dafür da sein, sich immer wieder mit noch unbekannten Themen zu beschäftigen. Stichwort lebenslanges Lernen. Und dazu die Fähigkeit, immer wieder neue Ideen zu generieren und Impulse zu setzen, um sich selbst und sein Umfeld weiterzuentwickeln.
Philipp: Was sind die ersten drei Dinge, auf die Du bei Bewerbungen besonders achtest?
Anja: Ich bin ein großer Fan von strukturierten Unterlagen, die mich auf einen Blick alle relevanten Informationen greifen lassen – das steht für mich an erster Stelle. Vor allem möchte ich erkennen, welche Erfahrungen Bewerber:innen bereits gemacht und warum sie Lust auf eine Tätigkeit bei Deloitte haben. Beim Lebenslauf gilt für mich: Weniger ist mehr. Die für die ausgeschriebene Position relevanten Informationen sollten auf maximal zwei Seiten untergebracht werden und es lohnt sich, den CV auf die konkrete Stelle anzupassen. Ein Foto sowie ein Anschreiben braucht es dagegen nicht. Die Entscheidung dafür oder dagegen überlassen wir gerne den Bewerber:innen.
Philipp: Was fällt Dir meistens als erstes positiv bei Bewerber:innen im Bewerbungsgespräch auf?
Anja: Mit den Fragen, die Kandidat:innen uns stellen, können sie wirklich überzeugen. Denn damit zeigen sie uns, dass sie sich im Vorfeld mit der Position und unserem Unternehmen auseinandergesetzt und echtes Interesse haben.
Philipp: Was sind die drei größten No-Gos bei Bewerbungen?
Anja: Grundsätzlich kann man nicht viel falsch machen bei einer Bewerbung. Wichtig ist, sich bei der Erstellung der Unterlagen ausreichend Zeit zu nehmen. Rechtschreib- oder Formatierungsfehler können einfach vermieden werden, indem jemand aus dem Freundes- oder Familienkreis nochmal draufschaut. Manchen hilft auch schon, eine Nacht drüber zu schlafen und morgens mit einem frischen Blick auf die Bewerbung zu schauen, bevor sie abgeschickt wird.
Philipp: Würdest Du sagen, dass der Einstieg in dieser Branche für Frauen mit mehr Hindernissen verbunden ist als für Männer?
Anja: Wir stehen bei Deloitte für Chancengleichheit und führen viele Aktivitäten und Veranstaltungen durch, um Menschen aller Geschlechter gleichermaßen zu ermutigen, sich für Positionen bei Deloitte zu bewerben. Im Bewerbungsprozess stellen wir sicher, dass die Verantwortlichen für mögliche unbewusste Denkmuster, die Unconscious Bias, sensibilisiert sind. Die Grundlage dafür schaffen wir mit Inclusive-Leadership-Trainings, die den richtigen Umgang mit Diversität schulen und eine integrative Unternehmens- und Führungskultur fördern. Unconscious Bias Checks sorgen auch im Rahmen der Beförderungen in Führungspositionen dafür, dass alle die gleichen Chancen haben.
Philipp: Wir haben über LinkedIn erfahren, dass 2023 bis jetzt für Deloitte das erfolgreichste Recruitingjahr war. Habt Ihr an Stellschrauben gedreht, um dieses Ziel zu erreichen? Wenn ja, möchtest Du uns sagen an welchen?
Anja: Wir hinterfragen unsere Prozesse kontinuierlich und haben eine Vielzahl an Maßnahmen zur verbesserten Candidate Journey umgesetzt. Zum Beispiel, haben wir eine neue Jobsearch-Plattform eingeführt, um unser Karriereangebot noch übersichtlicher für potenzielle Bewerber:innen aufzubereiten und möglichst passgenaue Jobempfehlungen zu liefern. Oder unsere Stellenanzeigen schlanker gestaltet und den Prozess der Stellenschaltung effizienter. Wir freuen uns, dass wir von 15.000 Studierenden der Wirtschaftswissenschaften erstmals unter die Top 10 der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands gewählt wurden – obendrein Erstplatzierter unter den Wirtschaftsprüfungen und Beratungshäusern sind.
Philipp: Was denkst Du, sind die Fähigkeiten, die in Zukunft im Bereich Consulting gebraucht werden?
Anja: Wie in allen anderen Geschäftsbereichen sind auch im Consulting eine kontinuierliche Weiterentwicklung und das Auseinandersetzen mit aktuellen Themen gefordert. Das bereits erwähnte Mindset mit großer Offenheit und Neugierde zählt hier ebenfalls. Zudem leben wir in einer Zeit, in der analytische Fähigkeiten zunehmend wichtig sind: Berater:innen müssen in der Lage sein, Daten zu interpretieren, zu synthetisieren, um dann mit Hilfe von bewährten Methoden, aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen sowie effektive Lösungsansätze zu entwickeln. Berater:innen sollten Lust darauf haben, für unsere Kunden kreative Lösungen für komplexe geschäftliche Herausforderungen zu entwickeln. Kommunikation, Empathie und Teamarbeit bleiben die Schlüssel zum Erfolg.
Philipp: Denkst Du, dass das Consulting in den nächsten Jahren Veränderungen durchlaufen wird? Wenn ja, welche zum Beispiel?
Anja: Wir beraten unsere Kunden in einer sich ständig verändernden Welt, helfen ihnen bei der Transformation ihrer Geschäftsprozesse und Systeme und entwickeln uns selbst dabei natürlich auch weiter. Konsequent treiben wir Innovationen voran, bündeln und vernetzen unsere Kompetenzen in Instituten, z. B. zu AI, Data Analytics, Blockchain oder Neuroscience. Daneben ist die Beratung rund um Dekarbonisierung und die Transformation hin zu nachhaltigen und klimaneutralen Geschäftsmodellen industrieübergreifend von weiter steigender Relevanz. Mit unserer eigens für dieses strategische Zukunftsthema gegründeten Tochtergesellschaft Deloitte Sustainability & Climate GmbH bündeln wir unsere Kompetenzen und bauen den Bereich strategisch aus.
Philipp: Vielen Dank für Deine Zeit und das angenehme Gespräch!
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